Angesichts der sommerlichen Temperaturen sollten Tierhalter besonders auch das Wohlergehen ihrer gefiederten und vierbeinigen Freunde im Auge haben. Das Bereitstellen von frischem und sauberem Trinkwasser in ausreichenden Mengen ist dabei längst nicht alles. Wie uns Menschen machen die hohen Temperaturen auch Tieren zu schaffen, Sonnenbrand und Kreislaufbeschwerden bis hin zum Hitzschlag sind keineswegs „Privilegien“ der Zweibeiner.
Wenn die Tiere zuhause bleiben sollte darauf geachtet werden, dass ihnen ein verdunkelter und kühler Raum als Rückzugsgebiet zur Verfügung steht. Insbesondere Vögel sollten der starken Sonne nicht schutzlos am Fenster ausgeliefert sein.
Für Katzen und auch Hunde hält der Tierschutzverein Österreich kühlende Tipps wie das Aufhängen feuchter Wäsche oder das Streicheln mit einem feuchten Tuch bereit. Beides sorgt durch die Verdunstung der Feuchtigkeit für einen Kühlprozess.
Auch der Deutsche Tierschutzbund hält hilfreiche Ratschläge parat. Eigentlich sollte es nicht mehr nötig sein Tierhalter darauf hinzuweisen, dass Hunde bei hochsommerlichen Temperaturen nichts im Auto verloren haben, die Realität beweist aber leider sehr oft noch das Gegenteil. Für die Tierhaltung erinnert der Tierschutzbund daran, dass dem Lauf der Sonne geschuldet aus dem schattigen Örtchen sehr schnell ein Platz hinter dem „Brennglas“ Fensterscheibe werden kann. Besser dunkelt man wie gesagt komplett ab, oder stellt Käfige mit entsprechend Abstand zum Fenster auf.
Ein wichtiger Hinweis noch für Katzenhalter: Gekippte Fenster sind ein Tabu. Immer wieder kommt es vor, dass sich die Tiere in der Öffnung einklemmen, nicht mehr selbst befreien können und qualvoll ersticken.